// Erste Niederlage in einem packenden Derby

29 Okt

SVP Fauerbach - SG Hoch-Weisel/Ostheim II 2:3

Erste Niederlage in einem packenden Derby

Mit der 2:3-Niederlage gegen die SG Hoch-Weisel/Ostheim II musste sich die erste Herren-Mannschaft in dieser Saison erstmals geschlagen geben.

Besser hättte das Spiel für den SVP nicht beginnen können. Außenstürmer Ioan Godenca wurde von Nici Dorsch in der zweiten Spielminute über die Außen geschickt und Godenca spielte den Ball scharf nach innen, so dass der Torhüter den Ball nur klatschen lassen konnte. Ahmad Saleh war zur Stelle und schob zum 1:0 für den SVP ein. Die Gäste fanden nur drei Minuten später eine Lücke in der zentralen SVP-Defensive und konnten zum 1:1 ausgleichen. In der 9. Minute versuchte es Stefano Capacchione mit einem Heber aus 30 Metern, der das Tor aber knapp verfehlte. In der 14. Minute nutzten die Gäste einen Freistoß zur 2:1-Führung. Keeper Christian Hass war zwar mit den Händen noch dran, konnte den Ball aber nicht entscheidend über die Latte lenken. In der Folge war Hoch-Weisel/Ostheim II die spielbestimmende Mannschaft und drückte auf einen weiteren Treffer. Zahlreiche lange Bälle und Standardsituationen waren immer gefährlich, aber eine klare Torchance sprang nicht dabei heraus. Der SVP konnte nur noch selten mit dem ein oder anderen Konter für Entlastung sorgen. Ein Konter führte in der 37. Minute zu einem Foulelfmeter, als Ahmad Saleh im Strafraum zu Fall gebracht worden ist. Den fälligen Strafstoß setzte Capacchione knapp links neben das Tor, so dass es mit dem 1:2-Rückstand aus SVP-Sicht in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt und Fauerbach wurde immer dominanter. Allerdings musste das Team noch einen Schock überstehen als Gästespieler Marius Bodea auf einmal allein vor Christian Haas auftauchte. Haas konnte den Ball parieren und der Nachschuss von Dennis Müller landete im Fangzaun. In der Folge war der SVP die bessere Mannschaft, konnte aber auch keine klaren Torchancen erspielen. Das sollte sich ab der 66. Minute ändern. Nici Dorsch setzte Capacchione mit einem feinen Chip-Ball in Szene und dieser versuchte sich mit einem Heber über den Torhüter – sein Ball landete nur knapp recht neben dem Tor. Vier Minuten später konnten die Gäste einen Abstoß abfangen und kamen gefährlich vor das SVP-Tor. Während Ioan Godenca mit einem Schuss aus dem Rückraum noch erfolglos blieb, war Capacchione in der 78. Minute erfolgreicher. Nach der Vorarbeit von den beiden eingewechselten Amin Walizada und Steffen Mosch vollendete der SVP-Stürmer zum 2:2. In dieser Phase war der SVP in Überzahl auf dem Feld, da die Gäste eine Zeitstrafe erhielten. Dennoch waren die Konter immer brandgefährlich. Nach einem langen Ball war sich SVP-Keeper Haas sicher, dass er den Ball bekommt. Marius Bodea war schneller am Ball und sein Kopfball landete am Pfosten. In der 88. Minute konnte Joschka Brücher einen erneuten langen Ball unter Kontrolle bringen und zog aus halbrechter Position ab – sein Schuss landete genau im Winkel zum 2:3 aus SVP-Sicht. Am Ende wurde es nochmal hitzig und es kam zu einer kurzen Rudelbildung, die sich am Ende aber wieder auflöste. Die letzte Aktion des Spiels war Capacchione vorbehalten, der aus knapp 8 Meter zentraler Position nicht mehr richtig hinter den Ball kam, so dass sein Schuss neben dem Tor landete. Danach beendete Schiedsrichter Gebhard Hack das Spiel.

Kommentar von SVP-Trainer Andreas Kattenberg: „Meine Spieler haben großartig gekämpft, aber die Gäste waren heute einfach einen Ticken besser. Wenn wir unsere Großchancen genutzt hätten, dann wäre heute auf jeden Fall mehr drin gewesen. So müssen wir die erste Niederlage der Saison nach elf Spielen hinnehmen. Meine Mannschaft hat die Qualität kommende Woche gegen den SV Echzell II eine Reaktion zu zeigen.“

 

Tore: 1:0 Ahmad Saleh (2.), 1:1 offen, 1:2 offen, 2:2 Stefano Capacchione (78.), 2:3 Joschka Brücher (88.)

Kader: Christian Haas, Adelin Indrei, Alexander Herrmann, Oleg Spange, Christian Janßen, Nici Dorsch, Hagen Schneider, Ioan Godenca, Ahmad Saleh, Isa Yildiz, Stefano Capacchione, Rainer Grün, Steffen Mosch und Amin Walizada.

Social Media